Dr. House (2004)
Dr. Gregory House, Arzt am fiktiven Princeton-Plainsboro Teaching Hospital, ist nicht gerade einfühlsam im Umgang mit Patienten und würde am liebsten gar nicht mit ihnen sprechen, wenn er damit ungeschoren davon kommen könnte. Nach erfolgreicher Entfernung großer Teile nekrotisierten Gewebes aus seinem rechten Oberschenkel, leidet er selbst unter ständigen Schmerzen und ist auf seinen Gehstock angewiesen, der seine bittere, schonungslose Haltung zusätzlich unterstreicht. Ruppig im Umgang mit seinen Patienten und Kollegen, gelingt es ihm jedoch immer wieder, schnelle und akurate Diagnosen zu stellen, nachdem er seinen Patienten scheinbar keine Aufmerksamkeit gezollt hat. Obwohl sein Verhalten oft ans Unsoziale grenzt, ist House ein herausragender, wenn auch eigenbrödlerischer Mediziner, dessen unkonventionelle Denkweise und tadellosen Instinkte ihm großen Respekt eingebracht haben. Er ist nicht nur Spezialist für Infektionskrankheiten und Nephrologie, sondern auch ein ausgezeichneter Diagnostiker, der Herausforderungen der medizinischen Art liebt. Gemeinsam mit seinem Team stellt er sich diesen oft unlösbaren Aufgaben, um Menschenleben zu retten. House ist definitiv ein Arzt, dem man als Patient nicht über den Weg laufen möchte, doch die Serie ist dank ihres bitterbösen Humors jeden der bisher gewonnenen Fernsehpreise wert.
Staffeln & Episode

Die Arbeit des Teams wird einer rigorosen Prüfung unterzogen, nachdem die Behandlung eines Patienten in einem dramatischen und lebensbedrohlichen Ereignis geendet hat. Als House und seine Teamärzte die Details des Dramas aufrollen, muss der Untersuchungsleiter die äusserst ungewöhnliche Art der Zusammenarbeit im Team gegen dessen Fähigkeit, Leben zu retten, abwägen – eine Herausforderung angesichts von Houses Kompromisslosigkeit.

Die Behandlung eines Heiratsberaters, der als Folge eines zu niedrigen Testosteronspiegels zusammengebrochen ist, bringt dessen Leben durcheinander. Bei der Ergründung der komplexen Zusammenhänge wird das Team durch Houses Ankündigung abgelenkt, eines der Mitglieder zum Teamleiter zu machen. Während sein undurchsichtiger Plan in diesem Fall funktioniert, gerät ein anderer ausser Kontrolle: die Einwanderungsbehörde davon zu überzeugen, dass seine „Ehe“ mit der Ukrainerin Dominika real ist.

Der Fall eines verletzten Eishockeyspielers, der im Lauf der Behandlung Brüste entwickelt, wird zur Knacknuss für House und sein Team. Derweil findet Wilson heraus, dass er einen elfjährigen Sohn aus einer gescheiterten Beziehung hat, von dem House offenbar gewusst hat. Die unverhoffte Begegnung mit seinem Kind verläuft verblüffend gut, doch entwickeln die Ereignisse eine beängstigende Dynamik.

House nimmt zur Überraschung seines Teams frei, um seinem krebskranken Freund Wilson beizustehen. Der Onkologe, der von unseligen Geistern aus seinem Berufsleben geplagt wird, ist entschlossen, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Derweil versucht Houses Team, einem kranken Mädchen zu helfen, das einer doppelten Belastung ausgesetzt ist: In ihr schlummert eine tickende genetische Zeitbombe und ihre Familie droht daran zu zerbrechen.